
Wenn Lazy Oaf eines schafft, dann ist es einem jedes mal ein fettes Schmunzeln ins Gesicht zu zaubern. Mit Witz, Charme & ultra feshen Vibes sorgen die Briten stets dafür, Körper und Geist
ihrer Kundinnen in Exstase zu versetzen. Auffallen um jeden Preis lautet das unmissverständliche Credo des Londoner Trendlabels und das wird einem mit abstrakten Drucken und
poppigen Farben immer wieder auf vielfältige Weise bewiesen. Momentan scheint es trendy zu sein, ein Lookbook nach dem anderen zu veröffentlichen und so reiht sich auch das Londoner It-Label in
die Riege der Veröffentlichungen ein. Man könnte jetzt wieder sagen: Der Sommer 2014 wird knallig, grell und ultra bunt! Aber ganz ehrlich? Das erspar ich mir! Denn 1. ist das der Standard-Spruch
einer jeden Sommersaison und 2. kennt man es von Lazy
Oaf nun mal nicht anders. Lazy Oaf ist die Reinkarnation von Alice im Wunderland, die nach wie vor ihrem (ewig) andauernden LSD-Trip fröhnt und sich mit ihren Kumpels
aus Looney Tunes & Co. quietschvergnügt von einem Abenteuer ins Nächste stürzt. Erst neulich hat das Londoner Fashion Label die Wiedereröffnung seines Flagship Stores in frühlingshaftem
Ambiente gefeiert und gleich passend dazu die Frühjahr / Sommer Kollektion 2014 präsentiert. Wer sich gedanklich gern wie Alice im Wunderland fühlen möchte, der kommt nicht umhin, gemeinsam mit
Lazy Oaf auf Entdeckungsreise zu gehen. Und wo könnte man das am besten? Richtig: In Japan!
Wuhuuu, Konichiwa Girls & Guys! Für ihre neueste Frühjahrskollektion sind die Trendsetter von der Themse extra ins Land der aufgehenden Sonne gereist (hoffen wir, dass sie vom Sonnenlicht nicht zu sehr geflasht wurden) und haben unter der Führung des ambitionierten, australischen Fotografen Gavriel Maynard ihre Nothing Special (Mayoimashita) Collection geshootet. Im lebhaften Stadtteil Shibuya wurde das süße, kleine Youngster Model April Johnson in lässigen Streetwear Looks schulmädchenhaft äh gekonnt in Szene gesetzt. Vibrierende Lichtblitze, kaleidoskopische Animationen & bunte Cartoon Inszenierungen symbolisieren den durchgeknallten Lifestyle japanischer Comic-Helden. Hab ich zu viel versprochen? Ich sagte doch bereits:
Lazy Oaf ist wie eine gemeinsame Reise mit Alice im Wunderland





Mit grafischen Illustrationen wie Pizza my mind, Nothing oder Fat Joe´s startet das Trendlabel in gewohnter Manier voll durch. Gemma Shiel, Gründerin des ausgefallenen Popup Labels, begann ihre
Karriere im Jahre 2001. Was eigentlich erst nur als kleine virale Botschaft gedacht war, entwickelte sich binnen kürzester Zeit zu einem der hippsten Lifestyle Adressen des britischen
Königreiches. Kannte man die Briten bisher eher versnobt und not amused, wenn es um verrückte Dinge ging (zumindest hatte ich das bisher immer angenommen), muss ich uns eines Besseren belehren.
Spätestens seit Vivienne Westwood & Lazy Oaf steht fest: Die sollte man nicht unterschätzen. Jedenfalls, ihre Liebe zu den 90er Jahren und den
damit verbundenen Kindheitserinnerungen machen aus jedem Teil ein unwiderstehliches Stück Popkultur.