
Nicht kleckern sondern klotzen könnte die Devise, beim Anblick dieses überdimensionalen Schmuckstücks, lauten. Obwohl ich heute ausnahmsweise keinen üblichen Freaky Friday Beitrag schreiben wollte, kam ich nicht umhin, Euch die dicken Klunker der Italienerin Valentina Brugnatelli zu zeigen. Als ich die letzten Tage meine Webseite wieder einmal aufgeräumt und entstaubt habe, fiel mir plötzlich auf, dass ich schon seit längerer Zeit keine Lookbooks mehr vorgestellt habe. Das wollte ich heute eigentlich ändern. Eigentlich. Wäre da nicht diese winzig kleine Tatsache, dass sich im Netz einfach keine coolen Sommertrends entdecken lassen. Was ist denn da los? Entweder wurden hierzulande noch keine ansprechenden Lookbooks für die Frühjahr / Sommer Saison 2016 vorgestellt oder die kommenden Modetrends entsprechen schlichtweg nicht meinem Geschmack. Okay, ich muss fairerweise natürlich auch dazu sagen, dass ich heute leider kaum Zeit zum Suchen hatte. Bei der nächstbesten Gelegenheit wird es sicher das ein oder andere Lookbook bald mal wieder zu sehen geben.
Trotzdem bin ich beim Stöbern auf eine Designerin aufmerksam geworden, die mit ihren pompösen Statement Colliers für so viel Aufsehen sorgt, dass ich mir überlegt habe, dieser Dame einen Freaky Friday Beitrag zu widmen. Valentina Brugnatelli designt Schmuck. Wohooo, wer hätte das gedacht? Und dieser Schmuck ist so gewaltig, dass mir beim Anblick der fetten Klunker fast die Kinnlade herunterklappt. Mein (bisheriges) halbes Leben habe ich Schmuck geliebt, vergöttert, gesammelt bis zum Umfallen. Erst die letzten Jahren wurde es plötzlich ruhiger um mein Faible. Während ich mich früher brav mit Kettchen & massenhaft Armreifen behangen habe, muss ich mich heute dazu zwingen, überhaupt eine Uhr zu tragen. Meistens trage ich immer dieselben zwei Ringe und wann eine Kette zuletzt mein Dekolleté zierte, daran kann ich mich schon gar nicht mehr erinnern. Es lässt sich kaum leugnen, ich bin ein Schmuckmuffel geworden. Ob sich das beim Anblick des fulminanten Klunker Colliers wohl ändern würde? Vermutlich eher nicht. Trotzdem finde ich die Statements der Italienerin so interessant, dass ich zumindest einmal davon berichtet haben muss. So ein Blog kann auch Vorteile haben. Nämlich, dass man sich nach Monaten oder gar Jahren an Dinge erinnert, die man zuvor niemals gekannt hätte.



Dieser Schmuck hat eine Seele. Mag man der Designerin glauben, wird jedes Schmuckstück so detailverliebt designt, dass man die Schönheit dieser Kreationen förmlich spüren kann. Süße Verführungen für das Auge. Ob ich jemals ein solches Collier tragen würde, kann ich mir zum jetzigen Zeitpunkt zwar nicht vorstellen, hübsch anzusehen sind sie trotzdem allemal. Mir persönlich sind die Statement Ketten ´nen Tacken zu groß. Es soll aber Leute geben, die einen derartigen Lifestyle mit Vorliebe zur Schau tragen. Ich glaube sogar, dass ich mit dem schwarz-goldenen Collier bei meiner Mama punkten könnte. Vielleicht wäre diese Kette ein Kandidat für das nächste Geburtstagsgeschenk - preislich wäre sie zumindest eine Option. Anders als üblich schlagen die Schmuckstücke der italienischen Designerin nämlich nicht mit 1000€ & mehr zu Buche, sondern sind mit rund 200€ noch recht erschwinglich. Ich würde sagen: Das mögen wir ;-)